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Von Krallen schneiden und humpelnden Katzen

Eigentlich war ich immer der Meinung das man Katzen die Krallen nicht schneiden muss. Mhhhh, da hab ich mich dann wohl doch getäuscht. Bisher brauchte ich auch meinen Katzen noch nie die Krallen zu schneiden, da sie Freigänger waren und sich die Krallen durch ständige Beanspruchung in der Natur selbstständig gekürzt haben.

Ja, da ich unser beiden Fellmonster ja nur 1 x in der Woche raus lasse, reicht das wohl nicht, trotz das sie die Kratzmöglichkeiten in der Wohnung ausgiebig nutzen. Aber beim kratzen am Kratzbaum verlieren die Katzen immer nur die äußerste Krallenschicht. Das sogenannte Krallenhorn wächst ständig nach, damit die “Waffe” der Katzen ständig scharf und einsatzbereit ist. Im Inneren der Kralle befindet sich das rosafarbene Krallenbein oder auch Mark genannt, das etliche Nerven und Blutgefäße enthält. Dieses Krallenbein sollte man auch tunlichst nicht anschneiden, da es wie Hölle blutet und der Katze Schmerzen zufügt.

Die Kralle wächst auch recht schnell wieder nach, allerdings erst einmal  mit einer abgestumpften Spitze. Wenn sich die äußere Krallenschicht dann wieder löst, kommt auch wieder die messerscharfe Krallenspitze zum Vorschein.

In der letzten Zeit ist mir verhäuft aufgefallen, das sich Aragon immer im Katzennetz verheddert und sich dann mit aller Kraft und Gewalt versucht zu befreien. Dabei verdreht er die Vorderläufe immer so heftig, das er mit seinem ganzen Gewicht an einem Vorderlauf hängt. Gesund kann das nicht sein. Besonders da er letzte Woche auch anfing zu humpeln und ich davon ausgehe, dass er sich dabei eine kleine Zerrung geholt hat. Den Tierarzt hab ich zwar angerufen, jedoch meinte er auch, wenn es nach einer Woche nicht besser ist, reicht es, wenn ich dann vorbei komme. Ok, hab mir ein homöopathisches Mittel in der Apotheke geholt, welches bei Verstauchungen, Prellung und Zerrungen hilft. Es hat auch angeschlagen und Aragon humpelt kaum noch :-).

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