Floh und Zeckenzeit

es ist wieder soweit, die Foh und Zeckenzeit hat angefangen, seit dem es wärmer geworden ist. Ich persönlich habe es eigentlich bei meinen beiden Sternenkatzen immer regelmäßig gemacht, ihnen dieses Spot-On-Präparat gegeben. Leider durfte ich im Sommer trotzdem vereinzelt mal eine Zecke aus ihrem Fell enfernen :-( Ich möchte aber nicht wissen, wie viele es gewesen wären, wenn sie diesen Schutz nicht gehabt hätten. Flöhe hatte ich zum Glück noch nie gehabt (auf Holz klopf).

Bei unseren beiden Fellpopo´s hat sich vor 2 Wochen die erste Zecke im Fell von Aragon versucht einzunisten. Sie lief ihm einfach so im Gesicht herum, während er seelenruhig schlief (vorher war ich mit den beiden draussen).

 

Zum Glück hat mein Mann sie entdeckt und wir konnten sie vernichten, bevor sie eine Chance hatte sich bei ihm fest zu beissen. Bis dato hatte ich es versäumt ihnen Floh- und Zeckenschutz zu geben. Was natürlich ziemlich fahrlässig von mir war. Besonders da wir Menschen die Biester ebenfalls mit unseren Schuhen rein tragen können, genauso wie Würmer. Viele Tierbesitzer sind ja der Meinung, wenn ihr Tier nicht nach draussen kommt, brauchen sie auch keinen Schutz. Weit verfehlt. Auch diese Tiere brauchen einen Schutz. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn so ein Biest im Bett abgefallen wäre und uns Menschen gebissen hätte.

Seit einigen Jahren ist auch eine bisher in unseren Breitengeraden untypische Zeckenart weit verbreitet, die sogenannte braune Hundezecke. Sie hat die unangenehme Eigenschaft, dass sie sich nicht im Wald oder dichten Gestrüpp aufhält, sondern sich in unsern warmen Wohnungen und Häusern vermehrt und dort den Winter übersteht.

Darüberhinaus können Tiere ebenfalls an den gefürchteten Krankheiten Borreliose, Frühsommer-Meningoezephhalitis (FSME), Anaplasmose und Ehrlichiose erkranken. Krankheitsanzeichen dafür sind u.a.: Fieber, Abgeschlagenheit aber auch Überregung, blasse oder gelbe Schleimhäute, dunkelroter bis brauner Urin, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen. Wenn solche Symtome auftreten, sollte man sofort zu einem Tierarzt fahren.

Eine Zeckenzange gehört meines Erachtens auch in jeden Tierhaushalt. Wenn man eine Zecke gesichtet hat, meistens hab ich sie beim streicheln gefühlt, dann man man diese auch sofort entfernen. Ist zwar eine etwas ekelige Angelegenheit, aber kurz nach dem Biss überträt die Zecke noch keine Krankheiten, die Übertragung nimmt mit der  Dauer des Blutsaugens zu. Dabei ist darauf zu achten, das der Kopf der Zecke mit entfernt wird. Sollte dieser im Tier stecken bleiben, kann sich die Stelle entzünden. Bitte die Zecke niemals mit Öl, Alkohol, Äther oder sonstigen Lösungen beträufeln,. Denn das Einzige, was mit solchen Mitteln erreicht wird, ist, dass die Zecke ihren gesamten Magen- und Speicheldrüseninhalt in die Bisswunde entleert. Somit werden die Krankheitserreger übertragen, also genau das, war wir Tierbesitzer eigentlich vermeiden möchten. Deshalb bitte auf solche Methoden verzichten. Auch solle man auf die tollen Flohhalsbänder verzichten. Mein Tierarzt meinte mal zu mir, diese Dingern eignen sich hervorragend für den Einsatz im Staubsaugerbeutel, da hätte man eine Chance von 0,1% dass eventuell Tiere, die eingesaugt wurden, getötet werden , also für einen optimalen Schutz für Katzen sind sie völlig ungeeignet. Außerdem ist die Gefahr bei Freigängern, dass sie sich mit den Halsbänder strangulieren sehr groß, was auch nicht im Sinne des Erfinder ist., oder?

So, und nun bin ich auf das Umfrageergebnis gespannt ;)

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