Gefahrenquellen

immer wieder liest man im Internet, dass Katzen sich in einem gekippten Fenster qualvoll erhängt haben oder Putzmittel geschleckt haben etc.

Hier nochmal ein Hinweis, worauf man ein wenig achten sollte. Ich bin der Meinung, man kann es nicht oft genug erwähnen, damit die Stubentiger nicht einen qualvollen Todes sterben müssen:

Viele Substanzen, die bei uns im alltäglichen Gebrauch sind, sind für Katzen giftig. Dazu zählen beispielsweise Essig, Schokolade, Kaffee, Zwiebeln, Trauben, Äpfel, Aprikosen, Zitronensäure oder Aspirin. Da Katzen gern Grünzeug knabbern, um sich der beim Putzen verschluckten Haare zu entledigen, viele gängige Pflanzen für die Katze aber hochgradig giftig sind, ist es notwendig, diese nicht in der Wohnung zu haben. Eine Liste hab ich hier






Glasbehälter

Unsicher aufgestellte Glasbehälter können zu einer besonderen Gefahr werden, da eine Katze eventuell das Gefäß zu Boden stürzen lässt und sich später ernste Schnittwunden zuziehen kann. Außerdem stellen Plastiktüten ein großes Risiko dar, da die Katze hinein kriecht und manchmal nicht mehr herausfindet; sie erstickt. Bitte immer die Henkel aufreissen.






Kippfenster

Bei dem Versuch, durch den Spalt eines angekippten Fensters zu schlüpfen, bleiben Katzen oft stecken. Durch Befreiungsversuche rutschen sie immer weiter nach unten. Die Folge sind bei einem längeren Festhängen schwere neurologische Schäden im Bereich der Hintergliedmaßen. Werden die Tiere nicht befreit, sterben sie nach stundenlangen Versuchen der Selbstbefreiung qualvoll. Als Spätfolge kann es zur Ausbildung von Embolien kommen.

Lösung: Im Fachhandel gibt es Balkon- und Fensterschutz.

Herd:

Nimmt man einen Topf vom Herd, bleibt die Herdplatte noch eine ganze Zeit danach heiß. Eine Katze die auf der Küchenzeile umherläuft merkt das in der Regel und wird wohl nicht auf die heiße Platte treten. Ander sieht es aus wenn das Kätzchen von unten auf den Herd springt. Vom Küchenboden aus kann die Katze nicht sehen oder spüren das die Herdplatte noch heiß ist.

Lösung: Wir haben hier eine einfache aber wirkungsvolle Lösung gefunden. Nachdem wir einen Topf von der heißen Herdplatte genommen haben, stellen wir diesen oder einen anderen Topf mit etwas Wasser darauf. So kann nichts mehr geschehen.


Abflußrohr:

Es gibt wohl keinen Platz und kein Gegenstand in der Wohnung, der von einem neugierigen Kätzchen nicht genau untersucht wird. Ein offener Toilettendeckel verführt natürlich dazu mal einen Blick in dieses seltsame Ding zu werfen. Rutscht die Katze nun am glatten Porzellan ab und fällt kopfüber in in den Abfluss, kann sie sich nicht mehr selbst befreien und muss jämmerlich ertrinken.

Lösung: Hier ist die Lösung des Problems denkbar einfach. Achte immer darauf das der Toilettendeckel geschlossen ist. Sieht auch schöner aus :-)

Halsband:

Halsbänder sollten immer so eng sein, dass ein Finger zwischen Hals und Band passt. Bei größerem Abstand besteht die Gefahr, dass die Katze irgendwo hängen bleibt und sich selbst würgt. Sitzt es zu fest, kann es die Katze wiederum strangulieren. Auch ist es sicherer, das Halsband an ein oder zwei Stellen anzuschneiden, so dass eine Sollbruchstelle entsteht, die bei Gefahr das Halsband öffnet.

Mein Gismo hat es immer geschafft von seinen Streifzügen ohne Halsband wieder zu kommen ( musste es leider drum machen, da Nachbarn mir auf den Keks gingen, weil der Herr ja Vögel gejagt hat).

Einmal hab ich erlebt, wie er sich mit dem Halsband an einem Strauch festgehakt hatte und nicht wieder weg konnte. Ich konnte beobachten, dass es meist sehr schnell geht, bis sich die Katzen mit diesen blöden Halsbändern strangulieren. Habe dann sofort zur Schere gegriffen und das blöde Band durchgeschnitten.

Mein Tipp, bitte immer darauf achten, wenn es denn unbedingt ein Halsband sein muss, dass sich dieses im Notfall selber öffnet.

Medikamente:

Genau wie bei kleinen Kindern reicht es auch bei einer Katze nicht aus Medikamente einfach nur hochzustellen. Tablettenröllchen und Medizinflaschen gehören immer unter Verschluss. Wer glaubt, dass ein Kätzchen ein Tablettenröllchen nicht öffnen kann, irrt sich gewaltig. Zu beachten ist, dass selbst ein für uns ungefährliches Medikament wie z.B. Aspirin für eine Katze absolut tödlich ist.

Lösung: Hier gelten die gleichen Sicherheitsregeln wie bei Kinder. Medikamente gehören in einen abschließbaren Schrank.

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